Werdegang

"Einem Pferd, das in sich unzufrieden, traumatisiert oder verwirrt ist, zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen, das ist für mich Glück."

1980 machte ich meine ersten Reiterfahrungen, aber schon lange vorher waren die Pferde fester Bestandteil in meinem Leben. Nach einigen Reitstunden im englischen Sattel und jahrelangem intensiven Freizeitreiten sowie dem Absolvieren von verschiedenen Lehrgängen ging ich im Herbst 1996 nach Amerika, um dort mein Hobby zum Beruf zu machen.

 

Als Leiterin des Paint Horse Stable begann im Januar 1997 meine dreijährige Arbeit in Denver, Colorado. Das Einreiten von Jungpferden sowie die Problempferde-Korrektur waren einige Schwerpunkte meiner Tätigkeit. Des Weiteren habe ich sehr viel unterrichtet und damit sowohl Erwachsenen als auch Kindern die Philosophie des Horsemanship nähergebracht.

 

Im Jahr 1999 absolvierte ich zusätzlich noch die Pferdetrainerausbildung nach John Lyons und qualifizierte mich bei einer intensiven Horsemanship-Ausbildung zum John Lyons Certified Trainer. Eine besondere Ehre war es für mich, in die Gruppe „Trained to be the Best“ aufgenommen zu werden. Diese Auszeichnung erhalten diejenigen, die sich durch bemerkenswerte Leistungen und Qualifikationen aus dem regulären Unterricht hervorheben konnten.

 

 

Durch Zufall erfuhr ich von einem Pferdetrainer namens Harry Whitney, der noch heute eines meiner größten Vorbilder ist. Bei ihm lernte ich in zahlreichen Lehrgängen, wie wichtig es ist, dass jedes Pferd individuell und einzigartig ist und dass man die Arbeit mit dem Pferd immer auf dessen Bedürfnisse abstimmen muss.

 

Mehrere Seminare bei Dave Genadek, dem Sattelmeister aus Minnesota, öffneten mein Bewusstsein für die Verbindung zwischen Sattel, Pferd und Reiter. Hier lernte ich nicht nur, wie ein Sattel gebaut wird, sondern auch, worauf es wirklich ankommt, damit man eine gute Passform für sein Pferd erreicht.

 

Immer wieder hörte ich auch von der Reitlehrerin Peggy Cummings und ihrem Connected Riding. Sie wurde von allen guten Pferdetrainern weiterempfohlen, weil ihre Philosophie des ausbalancierten Sitzes, der es dem Pferd erlaubt, sich auch unter einem Reiter frei und ohne Einschränkung bewegen zu können, einzigartig ist. Bei ihr nahm ich an einem Ausbildungsprogramm zum Connectet Riding Instructor teil.

 

Nach drei Jahren im Ausland zog es mich jedoch in meine Heimat zurück und ich begann, wieder in Deutschland zu arbeiten. Diesmal lag mein Schwerpunkt besonders auf traumatisierten Pferden sowie der Zusammenarbeit mit ihren (neuen) Besitzern.

 

Viel zu oft erlebte ich in den folgenden Jahren motivierte Trainer oder Menschen, die im Sinne des Pferdes tätig sein und sich vor allem auch für eine solche Arbeit qualifizieren wollten, jedoch fand sich praktisch keine gezielte Ausbildung mit diesem Schwerpunkt. Die Bedürfnisse der Trainer lagen auf der Hand, das Fachwissen wandte ich selbst täglich in meiner Arbeit an und so folgte logisch der nächste Schritt: Die Idee einer eigenen Akademie.

 

Es macht mich stolz und glücklich, dass ich mir 2014 diesen Traum erfüllen konnte und nun selbst einen Weiterbildungslehrgang für Pferdetrainer „Im Sinne des Pferdes“ anbiete. Mehr über diese Pferdetrainerausbildung PferdeLeben erfahren sie hier.

 

Eine besondere Geschichte

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Pontiac – seine zweite Chance
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